Du willst ein Jahr anders leben?
Du hast Lust etwas Neues auszuprobieren?
Du willst Verantwortung übernehmen?
Du willst deine Grenzen austesten?
Du willst für andere Menschen da sein?
Du hast Lust, dich mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen?
Du willst überprüfen, ob ein sozialer Beruf das „Richtige“ für dich ist?

Dann bist Du bei uns herzlich willkommen!

Wir suchen immer ab August drei FSJ´ler,
die unser Kita- Team ein Jahr begleiten wollen.
Wir sind eine kleine Kita mit 18 Krippenkindern
und 48 Kindergartenkindern.
Unser pädagogisches Konzept orientiert sich an der Reggiopädagogik.

Neugierig???
Dann einfach anrufen oder vorbeikommen – wir freuen uns auf Dich!!!

→ Alle Infos als PDF

→ Alle Daten auf unserer Kontaktseite

 

Und hier ein Bericht unserer FSJ'ler:

Unser FSJ in besonderen Zeiten

Glück auf! Wir drei - das sind Nathalie, Finn und Monique – sind dieses Jahr die FSJler in der Kita Neuer Bahnhof und wollen hiermit unser Jahr Revue passieren lassen. Es war sehr spannend, aufregend und ereignisreich; vor allem als der März kam und mit ihm Corona.

Aber fangen wir erst mal am Anfang an. Uns hat der Beruf Erzieher schon immer gereizt und wir wollten herausfinden, ob dieser zu uns passt. Also suchten wir nach einer Einsatzstelle als FSJler und landeten hier. Die Kita und das Konzept sind anders, als wir es aus unserer Kindheit kannten, was uns neugierig machte. Das offene Konzept (keine Gruppen), die vielen Funktionsräume und die lieben Pädagogen überzeugten uns, hier unser FSJ zu starten. Vor dem ersten Tag, wie bei jedem neuen Lebensabschnitt, machten sich Unsicherheiten breit. Würden uns die Kinder akzeptieren? Hoffentlich mache ich keinen schlechten Eindruck und keine Fehler. Aber unsere Zweifel waren völlig unbegründet. Die Pädagogen brachten uns den Kitaalltag näher und wir wurden dadurch langsam selbstbewusster im Umgang mit den Kindern. Der Wechsel von unserem Schulalltag ins Arbeitsleben war eine große Umstellung für uns; gerade der 8 Stunden Arbeitstag. Nach den ersten paar Monaten stellte sich in unseren täglichen Aufgaben, wie z.B. Schlafwache, Baddienst und Frühstück, eine gewisse Routine ein. Nach und nach trauten uns die Pädagogen mehr zu und gaben uns mehr Freiheiten und Verantwortung. Unter Anderem durften wir eigene Angebote allein leiten.

Ein großes Highlight in unserem FSJ war der Baubeginn unseres Spielhügels im September 2019. Nicht nur wir FSJler und die Pädagogen, sondern auch die Kinder und deren Eltern halfen tatkräftig mit. Innerhalb einiger Wochen war das Teilprojekt im Garten abgeschlossen. Der Herbst verging und der Winter kam und mit ihm die besinnliche Weihnachtszeit. Überall wurden Kekse gebacken und Weihnachtslieder gesungen. Die Vorfreude auf Weihnachten und das neue Jahr war riesig.

Inzwischen war die Hälfte unseres FSJs vorbei; schneller als gedacht. Wir freuten uns auf einen schönen zweiten Teil, doch Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung. Statt des normalen Kitaalltags erwartete uns jetzt die Notbetreuung und damit für uns mental die schwierigste Zeit des ganzen Jahres. Durch die extremen Hygienebestimmungen wurde uns der Kontakt zu den Kindern verwehrt. Für uns hieß es nun Gartenarbeit. Diese beinhaltete die Rutsche neu zu streichen, beim Mauern zu helfen, Schubkarren hin und her zu fahren, Unkraut zu jäten, Baumstämme zu entrinden, Rasen zu mähen, das Carport zu entrümpeln, Fundamente auszuheben und noch vieles mehr. Es kam nicht selten vor, dass wir abends erschöpft, mit dem ein oder anderen blauen Fleck und einem schmerzenden Rücken in unsere Betten fielen. Aber wir können stolz auf das sein, was wir geschafft und gelernt haben. Jedoch gelang dies besser durch die tatkräftige Unterstützung von unserem Anleiter, unserer (Ersatz-)Mutti aus dem Servicebereich und unserer internen „Seelsorgerin“, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen.

Durch die neuesten Bestimmungen ab dem 18. Mai werden unsere Kinder in getrennte Gruppen aufgeteilt, die auch untereinander keinen Kontakt haben dürfen. Das wird für uns, aber vor allem für die Kinder, eine schwierige und besondere Zeit. Das einzig Positive ist, dass wir endlich wieder zu den Kids können. Wir hoffen, dass sich bald die Normalität wieder einstellt.

Durch dieses Jahr sind wir selbstbewusster geworden und unsere Berufswahl hat sich gefestigt. Kaum zu glauben, dass sich das FSJ dem Ende nähert. Die Kinder sind uns sehr ans Herz gewachsen und es ist krass zu sehen, wie groß sie innerhalb eines Jahres geworden sind. Wir werden sie und die Kita vermissen.

Nathalie, Finn und Monique

 

FSJ

 

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